Generell kann man dermatologische Kosmetik, die korneotherapeutischen Gesichtspunkten entspricht,wie folgt charakterisieren:
- Beschränkung von Hilfsstoffen auf ein Minimum
- Verzicht von Hilfsstoffen die wiederum andere Hilfsstoffe erforderlich machen (Bsp. Poliethylenglykole – PEGs – und deren Derivate, die als Emulgatoren und Konsistenzgeber durch Antioxidantien
stabilisiert werden müssen)
- Verzicht auf Emulgatoren, die in der Haut nicht abgebaut werden und das Auswaschen körpereigener Stoffe erzeugen
- Verzicht auf Emulgatoren, die mit der Hautbarriere nicht kompatibel sind
- Verzicht auf oberflächenaktive Stoffe, die trotz einer gestörten Hautbarriere ein angenehmes Gefühl erzeugen (PEGs, Silikone)
- Verzicht auf okklusiv wirkende Stoffe, sofern diese Okklusivität nicht explizit aus dermatologischen Geischtspunkten notwenig ist. Okklusion erzeugt Hautqellungen und eine verminderte
Regenerationsfähigkeit der Haut (Bsp- Vaseline)
- Verzicht auf Konservierungsstoffe mit allergenem Potenzial ( Bsp.: Chlormethylisothiazolon ) und alternativen Konservierungsstoffe deren allergenes Potenzial bekannt ist
- Verzicht von Inhaltsstoffen mit Verdacht auf endokrine Nebenwirkungen aus den Substanzklassen der Sonnenschutzfilter, der Konservierungsstoffe oder der Vergällungsmittel (Bsp. :
Phthalsäurediethylester)
- Verzicht auf Inhaltsstoffe die das Schmerzempfinden der Haut beeinträchtigen (Bsp. Laureth-9)
- Verzicht auf Duftstoffe in Hautpflegemitteln. Sie enthalten allergene Komponenten oder bilden solche durch Strahlung und Luftsauerstoff.
- Verzicht auf Chelatbildner, die auch physiologische Spurenelemente in der Haut blockieren und biologisch schwer abbaubar sind (Bsp. EDTA)
- Verzicht auf Wirkstoffcocktails, deren Vielzahl an Komponenten letztendlich nur der Werbung dienen. Sie sind kontraproduktiv.
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